Orthopädisches Therapie Zentrum, Dr. Kurt Schöppe
Praxisklinik für Orthopädie
Dr. med. Kurt Schöppe - Prof. Dr. K.-P. Schulitz
Orthopädie-Schmerztherapie-Chirugie
Rochusstraße 289 - 53123 Bonn-Duisdorf

Tel.: 0228 3863060
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Orthopädie in Bonn, Dr. Schöppe

Wirbelsäule und Bandscheiben

Wirbelsäulen-Erkrankungen sind ein Volksleiden. Fast drei Viertel aller Deutschen leiden darunter. Damit sich die Erkrankung nicht zu einem Dauerleiden entwickelt, ist eine rechtzeitige Behandlung wichtig. Denn je länger Wirbelsäulenbeschwerden bestehen, um so schwieriger wird die Diagnose und um so komplexer wird das Krankheitsbild.

Der Aufbau der Wirbelsäule

Die Wirbelsäule ist das zentrale Element im Skelettsystem. Sie bildet nicht nur die knöcherne Mitte des Körpers, sie verbindet auch alle anderen Teile des Skeletts miteinander. Kopf, Brustkorb, Arme, Becken und Beine sind direkt oder indirekt mit der Wirbelsäule verbunden. Auch bei der Steuerung und Übermittlung von Reizen aus der Umgebung spielt die Wirbelsäule und das in ihrem Inneren liegende Rückenmark eine zentrale Rolle.

 

Von oben nach unten gesehen wird die Wirbelsäule in drei einzelne Abschnitte unterteilt: Halswirbelsäule, Brustwirbelsäule und Lendenwirbelsäule. Jeder dieser Abschnitte setzt sich aus einzelnen Wirbeln zusammen: Zählt man alle Wirbel zusammen, so sind es 24. Jeder Wirbel besteht aus einem kompakten Wirbelkörper, der wie ein Säulensegment aussieht. Zwischen diesen Wirbelkörpern (ausgenommen die zwei oberen kopfnahen Wirbel) liegen die Bandscheiben. Die Wirbelkörperhinterseite mit dem geschlossenen Bogen bildet vom Kopf bis zum Kreuz einen Kanal, in dem zunächst Rückenmark und dann die in den Körper austretenden Nerven liegen.

 

Betrachtet man die Wirbelsäule eines Menschen von der Seite, so fällt auf, dass die einzelnen Wirbelsäulenabschnitte unterschiedlich geformt sind: Die Halswirbelsäule weist eine Biegung nach innen auf (konkav), die Brustwirbelsäule wölbt sich nach außen (konvex), die Lendenwirbelsäule wieder nach innen und Kreuz- und Steißbein als Einheit wiederum nach außen. So ergibt sich der Eindruck einer doppelt S-förmigen Krümmung. Diese spezielle Form der menschlichen Wirbelsäule erfüllt den Zweck, Erschütterungen, die bei aufrechtem Gang naturgemäß auftreten, möglichst gering zu halten und besser zu verteilen.

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Die Bandscheiben

Die Bandscheiben haben eine scheibenförmige Struktur. In der Summe machen die Zwischenwirbelscheiben rund ein Viertel der gesamten Wirbelsäulenlänge aus.

 

Im Einzelnen setzt sich eine Zwischenwirbelscheibe aus einem gallertigen Kern (Lat.: Nucleus pulposus) und einem Faserknorpel (Lat.:Anulus fibrosus) zusammen. 90 % des Gallertkerns bestehen aus Wasser. Er liegt in einer Hülle. Die Knorpelmassen umgeben den Gallertkern ringförmig.

 

Der Stoffwechsel der Bandscheiben ist sehr langsam. Lebenswichtige Mineralien und Flüssigkeiten durchdringen passiv das Gewebe und sorgen für die nötige Regeneration. Jeden Tag verliert jede Bandscheibe eine geringe Menge Flüssigkeit und wird auf diese Weise schmaler. Am Abend kann sich die Körpergröße bis zu 3 cm reduzieren. In der Nacht wiederum füllt sich das Gewebe mit Flüssigkeit auf.

 

Die Bewegung der Wirbelsäule spielt sich in den Bewegungssegmentenab. Ein Bewegungssegment setzt sich unter anderem zusammen aus Wirbeln, Bandscheiben, Bändern und Wirbelgelenken. Die Bewegungen in einemSegment sind sehr gering. Die Summe jedoch macht die große Flexibilität der Wirbelsäule aus. Bei jeder Bewegung passt sich die Bandscheibe bestmöglich an. Eine harmonisch abgerundete Bewegung wird durch ein optimales Zusammenspiel von Faserknorpel und Gallertkern ermöglicht.Der Gallertkern funktioniert wie ein nicht komprimierbares Wasserkissen. Bei einer gesunden Bandscheibe ist die Neutralposition die Mitte. Bei Bewegungen verlagert sich der Gallertkern nach außen. Bei Bewegungen wird er vom Knorpelring geführt. Größe und vertikaleBewegungen werden von den Bandscheibe abgepuffert. Die Zwischenwirbelscheiben sind perfekte Stoßdämpfer mit Rückstellmechanismus und Ausgleichautomatik.

 

Das Quellvermögen der Bandscheibe läßt mit dem Alter nach.Die Verschieblichkeit des Gallertkerns und die Pufferfähigkeit wird zunehmend eingeschränkt. Die Konsequenz sind Höhenminderungen zwischen den Wirbelkörpern. Zusätzlich werden die kleinen Wirbelgelenke stärker belastet und verschleißen schneller.Die Bandscheibe kann sich aufgrund der geringeren Rückstellkräfte nach hinten vorwölben und auf eine Nervenendigung drücken. Diese Veränderung wird als Bandscheibenprotrusion bezeichnet, was nichts anderes als Vorwölbung bedeutet.

 

Wenn nun der Knorpelring einreißt und der Gallertkern austritt, liegt ein Bandscheibenprolaps (Bandscheibenvorfall) vor. Eine weitere Form der Schädigung stellt die Sequestration der Bandscheibe (Absonderung) dar. Hierbei löst sich Bandscheibenmaterial von der Bandscheibe und kann sich z.B. im Wirbelkanal festsetzen.

 

Die Schädigung der Bandscheiben ist nicht nur eine Krankheit des fortgeschrittenen Alters. Erste Veränderungen können bereits zwischendem 20. und 30. Lebensjahr auftreten.

 

Mit dem Verlust der Stoßdämpferfunktion des Innenanteils derBandscheibe wird der äußere Faserring brüchig und es kann zur Einsprossung von schmerzübertragenden Nervenfasern kommen. Hieraus resultiert ein diskogener Schmerz, d.h. die Bandscheibe selbst wird zum Schmerzauslöser.

<typohead type="4">A Das Bandscheibengelenk (Intervertebralgelenk) - dient als tragende und stützende Säule</typohead>

<typohead type="4">B Die Wirbelbogengelenke (Facettengelenke) - steuern vorwiegend die Bewegung zwischen den Wirbeln </typohead>

<typohead type="4"> C Die Bandscheiben - bilden "Polsterkissen" zwischen den Wirbelkörpern; fungieren als "Stoßdämpfer" und absorbieren große Kompressions- und Stoßkräfte</typohead>

<typohead type="4"> D Zwischen zwei Wirbeln befindet sich jeweils ein austretendes Nervenpaar (Spinalnerven). </typohead>

 

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Moderne Bandscheibenchirugie - muss immer operiert werden?

Die neurochirurgischen Operationsmethoden an der Wirbelsäule haben sich in den letzten Jahren ganz entscheidend verändert. Bei den modernen mikrotherapeutischen Eingriffen reichen heute nur wenige Millimeter kleine Einstiche durch die Haut.

 

Vor jeder Entscheidung für eine Behandlungsmethode muss eine sorgfältige Schmerzanalyse stehen. Erst nach einer exakten Diagnose kommen dann alle konservativen Behandlungsverfahren zum Einsatz, vorausgesetzt, es liegen keine neurologischen Ausfallserscheinungen oder ein chronifiziertes Schmerzgeschehen vor.

 

Erst wenn alle zur Verfügung stehenden minimalinvasiven interventionellen Schmerztherapien nicht zum erwarteten Erfolg führen und wenn zusätzlich zu den Schmerzen bereits Lähmungen an Armen bzw. Beinen oder sogar Blasenmastdarmstörungen auftreten, erst dann ist der richtige Zeitpunkt für einen operativen Eingriff gegeben.

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